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primordiale Nukleosynthese

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Manfred Schönborn

Relativitätstheorie und Gravitation, Urknall-Nukleosynthese, die Bildung der primordialen Elemente 2H, 3He, 4He und 7Li in der Zeitspanne 1-103 s nach dem Urknall. Im Unterschied dazu entstehen die schwere Elemente durch Kernfusion im Innern der Sterne und die leichten Elemente 6Li, 9Be, 10B oder 11B durch Spallation. Insbesondere stammt 2H (Deuterium) praktisch ausschliesslich aus der primordialen Nukleosynthese. Damit trägt jeder Mensch (je nach Gewicht) 2-3 g primordiales 2H in seinem Körper. Die im Rahmen des Standardmodells der Kosmologie berechnete Häufigkeit der primordialen Elemente stimmt gut mit der beobachteten Häufigkeitsverteilung

primordiale Nukleosynthese

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überein. Damit ist die kosmische Häufigkeitsverteilung der primordialen Elemente neben der Hintergrundstrahlung und dem Hubble-Fluss eine der drei wichtigsten empirischen Stützen des Standardmodells der Kosmologie.

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