Oberflächen- und Grenzflächenphysik, Zerfall von Sondenkernen unter Aussendung von Positronen. Bei ortsaufgelöster Detektion der Positronen (bzw. der bei ihrer Annihilation mit einem Elektron entstehenden antiparallel abgestrahlten g-Quanten) kann die Verteilung der mit den Sondenkernen markierten Moleküle als Funktion der Zeit registriert werden. Wichtigste Anwendung ist die Positronenemissionstomographie in der Medizin. Bei Oberflächenuntersuchungen kann an Stelle von Sondenkernen auch mit Positronenstrahlen gearbeitet werden, die dann zunächst mit Elektronen aus dem Material ein Positronium-Atom bilden, das dann als Sonde wirkt.
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