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Modenkopplung, passive

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Hermann Loring

Laserphysik und -technik, self mode locking, eine Modenkopplung, die durch Nichtlinearitäten des aktiven Mediums selbst oder durch einen sättigbaren Absorber zustandekommt. Passive Modenkopplung findet hauptsächlich bei Farbstofflasern und bei Festkörperlasern Anwendung. Bei Farbstofflasern kommt es durch den sättigbaren Absorber zum Aufbau der ansteigenden Flanke, die abfallende Flanke wird durch die kurze Relaxationszeit des Laserfarbstoffes geformt. Üblicherweise wird der sättigbare Absorber in einer sehr dünnen Küvette (bis zu ca. 200 mm dünn) direkt vor dem vollreflektierenden Endspiegel plaziert. Auf diese Weise liessen sich mit Rhodamin 6G Pulse bis minimal 300 fs erzeugen. Unter Verwendung eines Ringlasers mit gegenläufigen Pulsen (engl. colliding pulse mode locking) waren noch kürzere Pulse bis zu 6 fs möglich.

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