Kernphysik, Elektronenspektrometer mit toroidalem Magnetfeld, welches durch drei bis sechs im Ring radial angeordnete, senkrecht zur Oberfläche polarisierte GdSmFe-Magnetbleche erzeugt wird. Es ist ein breitbandiges Transportspektrometer mit einer Impulsakzeptanz Dp / p von ca. 15% und wird zur Energieauflösung mit einer hochauflösenden Si(Li)-Diode im Fokalbereich kombiniert; Quelle/Target und Si(Li)-Diode sitzen auf der Achse des Spektrometers, die direkte Sichtverbindung ist durch ein Material hoher Dichte abgeschirmt. Eingesetzt wird es zur in-beam Elektronenspektroskopie an Schwerionenbeschleunigern, wobei die Impulsakzeptanz zur Abtrennung des hochintensiven niederenergetischen Elektronenuntergrundes und das Material auf der Spektrometerachse zur Abschirmung der Diode gegen die hochintensive Röntgen- und niederenergetische g-Strahlung dient. Das Spektrometer hat eine vergleichbare Raumwinkelakzeptanz wie übliche Ge-Detektoren gegenüber dem Target und eignet sich gleichermassen zur ereignisweisen kinematischen Doppler-Korrektur z.B. nach Kern-Coulomb-Anregungs-Experimenten.
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