Gasverflüssigungsverfahren auf Basis des Joule-Thomson Effekts, der dazu benutzt wird, Gase bis zur Verflüssigung abzukühlen. Das Linde-Verfahren wird vor allem zur Herstellung flüssiger Luft benutzt. In der Linde-Maschine lässt man Luft von 200 atm aus einem Kompressor sich durch ein Drosselventil auf ca. 20 atm entspannen. Dabei wird die Luft im ersten Schritt um 45 ° gekühlt. Um das Linde-Verfahren auf H2- oder He-Verflüssigung anwenden zu können, müssen die Gase erst mit flüssiger Luft unter die Inversionstemperatur gekühlt werden.
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