In den Bereich des Luminogramms gehören Lichtpendelgrafiken (weiße Linienmuster auf schwarzem Grund), die von einer frei schwingenden Lichtquelle (z. B. einem leuchtenden Birnchen einer Taschenlampe) erzeugt werden. Die Lichtquelle wird über einer Kamera, deren Verschluß während des Bewegungsablaufs geöffnet ist, in schwingende, auch unsymmetrisch rotierende Bewegung versetzt. Durch spätere Umkehrung (auch Vergrößerung) der auf dem Negativ erzeugten Lichtspuren entstehen abstrakte Bilder mit rhythmisch reizvollen Linienmustern auf schwarzem Grund. Mit z. T. selbst hergestellten Apparaturen erarbeiteten sich einige Fotografen eine äußerst variable Aufnahmetechnik (Rhythmogramm), wobei z. T. statt einer mehrere Lichtquellen verwendet werden oder gar die Kamera selbst bewegt wird.
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