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Lichtleitfaser

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Irene Kramer-Schwenk

Fadenförmig ausgebildete Plast- oder Glasfaser, die durch ihren Aufbau und ihre geringe Dämpfung zur Leitung von Licht definierter •r Wellenlänge geeignet ist. Um Licht entlang einer Plast- oder Glasfaser ohne Abstrahlverluste führen zu können, muß durch Variation des Brechungsindex innerhalb der Faser eine entsprechende Beugung oder Reflexion erreicht werden. Man unterscheidet Stufenindexfasern und Gradientenfasern, die sich durch die Abstufung der Brechungsindex von der Fasermitte nach außen unterscheiden. Das Licht wird in der L. entweder durch Totalreflexion an der Grenzschicht KernMantel (Stufenindexfaser) oder durch Beugung sinusförmig (Gradientenfaser) geführt. L. werden in der Lichtleitertechnik hauptsächlich als Glasfaser zur Nachrichtenübertragung genutzt. Die Glasfasern haben bei 850 nm, 1, 3 m und 1, 5 m relative Dämp-fungsminima. Für die derzeitige Glasfasertechnik, die mit Licht der Wellenlänge von 850 nm arbeitet, liegen die minimalen Dämpfungswerte bei etwa 1 dBkm.

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