bezeichnet die tödliche Dosis bei einmaliger Ganzkörperbestrahlung und fehlenden medizinischen Therapiemassnahmen. Sie beträgt beim Menschen 6 Sv (Sievert). Durch die Strahleneinwirkung kommt es im wesentlichen zur Bildung von H--Ionen und OH+-Radikale mit anschliessender Oxidation von Enzymen. Die biochemischen Veränderungen führen zu morphologischen Veränderungen, die den Zelltod und in Minuten bis Stunden den Tod des Organismus zur Folge haben. Die mittlere Letaldosis ist definiert als die mit einer bestimmten Bestrahlungsart aufgenommene Energiedosis, bei der innerhalb einer bestimmten Zeit 50 % einer grossen Anzahl von Individuen einer gegebenen Art getötet werden.
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