Druckverfahren, bei dem die Intensität und Fokussierbarkeit eines Lasers genutzt wird. Die metallische Trommel des Laserdruckers weist eine Halbleiterschicht auf, die zunächst bei Dunkelheit mittels einer Koronaentladung gleichmässig elektrostatisch negativ aufgeladen wird. Der Laserstrahl des Druckers zeichnet, gelenkt durch ein elektronisch gesteuertes Spiegelsystem, die Punkte auf die Trommel, die auf dem Papier geschwärzt werden sollen, und entlädt sie so. Auf diesen nun neutralen Punkten kann der ebenfalls negativ geladene Toner, ein schwarzes Pulver aus einer Mischung von Kohlestaub und thermoplastischem Kunststoff, haften bleiben, während er von den unbelichteten, negativ geladenen Teilen der Trommel abgestossen wird. Da das Papier positiv vorgeladen wird, überträgt sich der Toner von der Trommel auf das Blatt.
Das Prinzip des Laserdruckers wurde bereits 1938 von Chester F. Charlson zum Bau eines Kopiergerätes verwandt (Xerographie). Die Belichtung der photoleitenden Trommel realisierte er durch das von den weissen Stellen einer Vorlage reflektierte Licht.
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