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kosmogene Nuklide

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Petra Nordinghaus-Martin

durch Beschuss von Molekülen der Hochatmosphäre mit Teilchen der kosmischen Strahlung entstandene Nuklide, meist Radionuklide. Da sie mit konstanter Rate in der Atmosphäre entstehen, in einer nicht in Kontakt mit der Atmosphäre stehenden Probe jedoch frei zerfallen (soweit keine irdischen Quellen etwa durch Isotope der Zerfallsreihen vorhanden sind), sind sie ideale Mittel zur radioaktiven Altersbestimmung auf verschiendensten Zeitskalen. Ausserdem dienen sie als Tracer zur Aufklärung von globalen und regionalen Transportprozessen. Werden sie in Klimaarchiven wie z.B. Eis- oder Tiefseesedimentbohrkernen gefunden, so können Rückschlüsse über die Kreisläufe in der geologischen Vergangenheit gezogen werden. Das bekannteste dieser Nuklide ist 14C. Weitere wichtige kosmogene Nuklide sind 21Ne, 26Al, 32Si, 36Cl, 39Ar, 41Ca und 81Kr.

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