Bezeichnung für Atomarten, die nach Anzahl der Protonen und Neutronen im Kern (Atom) charakterisiert sind. N. mit davon abweichender Neutronenzahl nennt man »Isotope«, nichtstabile N. »Radionuklide«. Kernphysik, Atomkernart, die sich in der Zusammensetzung von anderen Atomkernarten unterscheidet, d.h. eine bestimmte Ordnungszahl Z und Massenzahl A hat. Der Begriff Nuklid wurde 1950 international eingeführt, um den verbreiteten, aber unkorrekten Gebrauch des Wortes »Isotop« für Atomart auf seine ursprüngliche Bedeutung zu beschränken, denn Isotope sind Nuklide gleicher Kernladungszahl, die also im Periodensystem der Elemente an gleicher Stelle stehen. So sind z.B. und radioaktive Isotope, aber und radioaktive Nuklide, da sie verschiedene Kernladungszahlen haben.
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