Substanz, die bei zerstörungsfreien Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren die gemessenen selektiv und systematisch Bildkontraste verändert. Ihre Anwendung ist vor allem in der Medizin üblich. Bei der Kernspintomographie werden Kontrastmittel verwendet, die zu Veränderungen im Relaxationsverhalten oder der Suszeptibilität führen (üblicherweise Komplexverbindungen der paramagnetischen Ionen Gd und Dy), für Röntgenuntersuchungen werden Substanzen mit grossem Absorptionsquerschnitt für Röntgenstrahlen, also mit schweren Kernen, benutzt (Röntgenkontrastmittel). Wichtig bei medizinisch genutzten Kontrastmitteln ist die Ungiftigkeit bei der Anwendung sowie eine hinreichend schnelle Ausscheidung der Substanz aus dem Körper.
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