Einchip-Mikrocomputer, der in Kraftfahr zeugen eingesetzt wird, um die Betriebsabläufe optimal zu steuern und zu überwachen. Der K. ist mit einer Vielzahl von Sensoren verbunden, die die Betriebszustände des Motors (z. B. Kurbelwellenstellung, Drehzahl, Treibstoff-Luft-Gemischzusammensetzung, erforderliches Drehmoment) ständig aufnehmen. Aus Festwertspeichern, in denen die Betriebskennlinien des Motors gespeichert sind, ermittelt der K. die optimalen Betriebswerte und steuert den Motor über Aktu-atoren. Neben der direkten Motorsteuerung, die zu Kraftstoffeinsparung und Lebensdauererhöhung führt, übt der K. noch weitere Kontrollfunktionen aus, beispielsweise die Kontrolle der Aggregate (Kühlmitteltemperatur, Funktionstüchtigkeit der Bremsen, Beleuchtung, Blinkanlage), die Überwachung einzelner Aggregate auf Verschleiß und die genaue Anzeige von Geschwindigkeit, Drehzahl, Kraftstoffverbrauch. K. sind erst am Anfang der Entwicklung.
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.