(geb. 1894 Budapest) Fing als 18jähriger an zu fotografieren. Schon die ersten Fotos von Land und Leuten in Ungarn zeigten starken Interpretationswillen. 1925 übersiedelte Kertesz nach Paris, wo er sich mit Malern und Schriftstellern befreundete. In Reportagen für die Zeitschriften »DU«, »Frankfurter Illustrierte« und »Berliner Illustrirte Zeitung« vervollkommnete sich sein fotografischer Stil. 1936 wechselte Kertesz nach New York, wo er für große Zeitschriften arbeitete: »Look«, »Vogue«, »Harpers Bazaar« etc. Ein Höhepunkt seiner Karriere: 1945 organisierte das Guggenheim Museum in New York eine große Kertesz-Ausstellung, die ihn ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückte. Es folgten eine ganze Anzahl weiterer Ausstellungen und vor allem Bildbände. Wie bei kaum einem anderen Fotografen ist bei Kertesz bis heute seine unverwechselbare Handschrift sichtbar. Sein Stil ist geprägt von Einfallsreichtum, Mitgefühl und Humor. Publikationen: Paris vue par A.K. J934 (hg- v. MacOrlan) - A.K. Photo-grapher. 1945 (hg. v. Szarkowski) -A.K. 60 Jahre Fotografie, 1912-1972. 1972 (hg. v. Ducrot) Jaime Paris. 1974 - New York Discovered. 1975 -A.K. 1976.
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