numerisches Verfahren zur Berechnung der Eigenwerte bzw. zur Diagonalisierung einer symmetrischen Matrix. Das Jacobi-Verfahren besteht aus einer Folge von Ähnlichkeitstransformationen (Jacobi-Rotation), in denen jeweils ein Nichtdiagonalelement eliminiert wird. Im klassischen Jacobi-Verfahren bestimmt man in jedem Iterationsschritt k das betragsmaximale Nichtdiagonalelement , eliminiert mit einer Jacobi-Rotation und erhält eine zur Matrix im k-ten Iterationsschritt orthogonal ähnliche Matrix
Zwar können annulierte Nichtdiagonalelemente im Laufe der Iteration wieder zu Null werden, aber es lässt sich beweisen, dass in jedem Iterationsschritt die Summe der Quadrate aller Nichtdiagonalelemente monoton fallend ist, gegen Null konvergiert und somit auch gilt: . Es lässt sich zeigen, dass die Diagonalelemente gegen die Eigenwerte von konvergieren.
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