Japanese-American Collaborative Emulsion Experiment, Japanese-American Cosmic-ray Emulsion chamber Experiment, japanisch-amerikanisches Ballon-Experiment zur direkten Messung der Zusammensetzung der primären kosmischen Strahlung und deren Spektrum im Energiebereich von etwa 1 TeV bis über 1 000 TeV pro Nukleon. Es handelt sich dabei um mehrere Lagen Blei-Emulsionskammern, die von einem Ballon getragen werden. Die Flüge (bisher 12 Flüge, über Texas und der Antarktis) dauern mehrere Tage und erfolgen in grossen Höhen, um den Einfluss der Erdatmosphäre zu reduzieren. Teilchen der kosmischen Strahlung wechselwirken in der Kammer und produzieren eine sichtbare Spur auf Röntgenfilmen und den Emulsionskammerplatten, die zwischen die Bleiplatten gepackt sind. Die Spuren werden analysiert, d.h. die Ladung, die Energie und das Spektrum der sie verursachenden Teilchen bestimmt.
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