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Interferenzkontrast

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Petra Nordinghaus-Martin

interference contrast, IC, lichtmikroskopisches Kontrastverfahren für Phasenobjekte, bei dem polarisiertes Beleuchtungslicht unterhalb des Objektes in zwei Wellenzüge aufgespalten wird, von denen der eine durch das Objekt, der andere durch das Umfeld läuft. Beide Wellenzüge erfahren einen Gangunterschied und werden nach dem Objekt zur Interferenz gebracht. Phasenobjekte erhalten einen Hell-Dunkel- oder einen Interferenzfarbenkontrast (Interferenzfarben).

Der differentielle Interferenzkontrast (differential interference contrast, DIC) unterscheidet sich vom konventionellen Interferenzkontrast dadurch, dass die beiden Wellenzüge nur so gering aufgespalten sind, dass sie in einer Entfernung voneinander laufen, die kleiner ist als das optische Auflösungsvermögen des Mikroskops. Diese Aufspaltung ist zu klein, um sie im mikroskopischen Bild sehen zu können, aber gross genug, dass es zwischen den beiden aufgespaltenen Wellenzügen zu Phasenverschiebungen innerhalb des Objektes kommen kann. Bei der Wiedervereinigung der beiden Teilstrahlen ergibt sich damit eine Interferenz, die kontrasterhöhend wirkt.

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