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Induktivitätsnormal

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

Elektrodynamik und Elektrotechnik, ein elektrotechnisches Bauteil, das zur Eichung von Induktivitätsmessungen dient (siehe Abb.). Hierfür werden fast ausschliesslich Spulen verwendet, im einfachsten Fall Zylinderspulen. Die (gering zu haltende) Eigenkapazität beträgt bei ihnen etwa 25-250 pF, thermische Temperaturkoeffizienten liegen bei 10-5 K-1. Ein Vorteil sind relativ grosse Zeitkonstanten, nachteilig ist die grosse Empfindlichkeit gegen magnetische Streufelder. Toroidspulen sind astatisch (Astasierung), haben dafür aber etwas grössere Eigenkapazitäten. Durch Verwendung von Kernen aus magnetischen Werkstoffen hoher Permeabilität (Eisenkern) kann das Verhältnis aus induktivem und Wirkwiderstand verbessert werden. Induktivitätsnormale mit veränderlicher Induktivtät können durch Zusammenschalten mehrerer Einzelnormalen realisiert werden.

Induktivitätsnormal

Induktivitätsnormal: GR-Anschlusssystem für Induktivitätsnormale mit L < 500 mH. Die Schaltlasche steht wahlweise in Stellung L (Spule wirksam) oder L0 (Spule unwirksam).

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