IRMA, In-vitro-diagnostische Methode in der Nuklearmedizin zur quantitativen Bestimmung von Substanzkonzentrationen, z.B. von Hormonen. Man lässt die zu messende Substanz mit im Überschuss vorhandenen Antikörpern bekannter Menge reagieren. Wegen des Überschusses kann nur ein Teil des markierten Reaktionspartners eine Bindung mit der zu messenden Substanz eingehen. Das Reaktionsprodukt wird abgetrennt, z.B. durch Zentrifugation, und seine Aktivität Ag gemessen. Die Menge der bei der Reaktion gebundenen, markierten Antikörper Mg lässt sich dann mit der Kenntnis der eingesetzten Menge Me und Aktivität Ae bestimmen: Mg = (Ag / Ae) Me. Mit Hilfe von Eichkurven, die mit Seren bekannter Konzentration gewonnen wurden, kann die Substanzmenge der Analyseprobe ermittelt werden.
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