1963 von J. Hubbard formuliertes quantenmechanisches Modell von miteinander wechselwirkenden Elektronen in Übergangsmetallen und deren Verbindungen. Es berücksichtigt im Rahmen der Näherung starker Elektronenbindung neben der kinetischen Energie der Elektronen in einem nichtentarteten Band in einfachst möglicher Weise ihre gegenseitige Coulomb-Wechselwirkung in Elektronenzuständen am gleichen Gitterplatz, die entsprechend dem Paulischen Ausschlussprinzip mit zwei Elektronen unterschiedlicher Spineinstellung besetzt sein können. Dieses Modell, das auch für Coulomb-Wechselwirkung zwischen den Elektronen an unterschiedlichen Gitterplätzen und in mehreren Bändern erweitert werden kann, wurde erfolgreich bei der qualitativen Erklärung von elektronischen Metall-Isolator-Übergängen und magnetischen Phasenübergängen sowohl in 3d-Übergangsmetallen als auch in Seltenerdmetallen und Actinoiden sowie deren Verbindungen angewandt.
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