dichtbesetzte kristallographische Ebenen eines Kristalls, entlang derer infolge von Schubspannung Kristallschichten gegeneinander verschoben werden (Elementarstruktur der Gleitlinien), so dass entlang ihnen das Gleiten (Gleitung) erfolgt. Gleitebenen sind demzufolge Ebenen mit kleinen Millerschen Indizes, so z.B. bei fcc-Metallen in den {111}-Ebenen und bei bcc-Metallen in den {110}-, {112}- und {113}-Ebenen. Je nach Kristallstruktur sind also nur eine oder mehrere kristallographisch gleichwertige Gleitebenen vorhanden.
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