Gleiche oder ähnliche Bildeindrücke auf der Netzhaut beider Augen, die die Voraussetzung für die Verschmelzung zu einem Bild darstellen. Der F. wird bereits bei geringer Ähnlichkeit der Bildeindrücke ausgelöst, um das Sehen von Doppelbildern zu vermeiden. Je schärfer die Bilder und je ähnlicher sie sind, um so fester ist die Fusion. Der F. ist im gesunden Auge so stark, daß für bestimmte Untersuchungen besondere Trennverfahren den F. unterdrücken müssen, so durch eine Rot-Blau-Brille bei der Darbietung von roten Objekten für das eine Auge und blauen Objekten für das andere Auge. Der F. stellt die Grundfunktion für das beidäugige Sehen dar.
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