Amplitudenfrequenzgang. Abhängigkeit des Betrages einer elektrischen Größe von der Frequenz. Unter elektrischer Größe sind Strom, Spannung und hieraus abgeleitete Widerstands-, Leitwert- oder Übertragungsgrößen zu verstehen. Besondere Bedeutung hat der F. des Betrages der Spannungs- Übertragungsfunktion. Schaltungen mit nicht konstantem F. enthalten prinzipiell Induktivitäten oder und Kapazitäten. Diese müssen nicht als konzentrierte Bauelemente (Spulen, Kondensatoren) vorhanden sein, sondern können parasitär durch Leitungsführungen u. ä. verursacht werden. allgemein das frequenzabhängige Verhalten eines elektrotechnischen Bauteils. So zeigt jede Stufe im Operationsverstärker in der Regel ein Tiefpassverhalten, so dass jede Stufe eine Grenzfrequenz besitzt und oberhalb dieser Frequenz einen Frequenzgang der Leerlaufverstärkung proportional zu 1 / Frequenz aufweist. Hiermit ist eine Phasendrehung von maximal 90° verbunden. Bei einem dreistufigen Aufbau kann daher die Phasendrehung bis zu 270° betragen, was bei einer Beschaltung des Operationsverstärkers mit einer Gegenkopplung zu einem instabilen Verhalten führen kann. Die Frequenz, bei der die Leerlaufverstärkung den Wert eins erreicht, wird als Transitfrequenz bezeichnet.
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