auch Szintillatorwand, grossflächige (mehrere Quadratmeter), granulare Detektoranordnung in Experimenten der Kern- und Elementarteilchenphysik. Die einzelnen Detektoren sind meist Streifen aus schnellen Szintillatormaterialien (Szintillator), die beidseitig von Photovervielfacherröhren ausgelesen werden, so dass Ortsempfindlichkeit in beiden Richtungen der Wandebene besteht. Die Granularität richtet sich nach der Multiplizität, der Zahl der Reaktionsprodukte, die beispielsweise in Hochenergie-Schwerionenexperimenten mehrere Tausend erreichen kann. Die Detektoren dienen als Multiplizitätszähler und, durch Messung der Flugzeit (Flugzeitspektrometer), zur Teilchenidentifikation.
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