Chemie, Physikalische Chemie, Filtrieren, ein Verfahren zur Trennung von festen und flüssigen Stoffen; es beruht auf dem Druckunterschied zwischen Zu- und Ablaufseite des Filters. Dieser kann entweder im statischen Druck der Flüssigkeitssäule über dem Filter, in der Saugwirkung einer Flüssigkeitssäule des abfliessenden Filtrats (Trichterfilter) oder im Erzeugen eines Unterdrucks unterhalb des Filtermittels mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe liegen. Bei einer Kuchenfiltration wird der Feststoff zu Beginn am Filtermittel und später an der Teilchenschicht (Filterkuchen) abgeschieden. Sehr feine Teilchen werden in einer Klärfiltration unter Einsatz von Filterhilfsmitteln (Cellulose, Kieselgel, Holzkohle) in einem Druckfilter (Filterpressen mit Filtertüchern oder Membranen) abgetrennt.
Filtration: Verschiedene Filtrationsmethoden und Filter. a)
Filtration aufgrund der Saugwirkung des abfliessenden Filtrats in Glastrichtern.
1: mit Faltenfilter (grössere Oberfläche), 2: im Rippentrichter, 3: mit
verlängerter Flüssigkeitssäule, 4: im Analysentrichter;
b) Vakuumfiltration.
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