in der Materialwissenschaft Veränderungen in wechselverformten Werkstoffen, die zum Dauerbruch (Brucharten) führen. Die Ursachen der Ermüdung sind auf geringe plastische Verformungen bei wiederkehrenden Belastungen oder kurzzeitigen Spannungsspitzen (dynamische Belastungen) zurückzuführen. Solche plastischen Verformungen finden vorzugsweise an einzelnen, zufällig überlasteten Stellen des Werkstoffes statt. Die Beanspruchungen sind meist so gering, dass bei einsinniger Verformung kein Bruch auftreten würde, können aber bei häufigen Lastwechseln weit unterhalb der statischen Bruchgrenze zu einem Ermüdungsbruch führen. (Rissbildung)
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