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elektrischer Stromkreis

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Autor:
Hermann Loring

Elektrodynamik und Elektrotechnik, Netzwerk, eine beliebige Zusammenschaltung von elektrischen Strom- bzw. Spannungsquellen mit Schaltelementen wie Spulen, Kondensatoren, Transformatoren, Widerständen usw. Besonders wichtig sind Gleichstromkreise und Wechselstromkreise. Von diesen wiederum sind die Schwingkreise hervorzuheben, bei denen durch Verwendung eines Widerstands R, einer Induktivität L und einer Kapazität C das Analogon einer gedämpften mechanischen Schwingung realisiert wird. Von grösster praktischer Bedeutung sind logische, Rechen- u.ä. Schaltkreise, insbesondere die hochintegrierten Schaltkreise (Mikrochips), die die Grundlage der Computertechnologie bilden.

Wenn in einem Stromkreis tatsächlich Ladung fliesst, heisst er geschlossen; bei einem offenen Stromkreis ist kein Stromfluss möglich, z.B. wegen eines geöffneten Schalters oder bei einem Kondensator im Gleichstromkreis. Die Summe aller Spannungen entlang eines geschlossenen Stromkreises ist null (Kirchhoffsche Maschenregel), an einem Verzweigungspunkt ist die Summe aller zu- und abfliessenden Ströme ebenfalls null (Kirchhoffsche Knotenregel). Die physikalische Grundlage der Kirchhoffschen Regeln sind der Energie- und der Ladungserhaltungssatz.

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