Molekülkomplexe zwischen einem als Donator und einem als Akzeptor wirkenden Molekül. Die Stabilität dieser Komplexe ist um so grösser, je kleiner die Ionisationsenergie des Donators und je grösser die Elektronenaffinität des Akzeptors ist. Die Bindung der Donator-Akzeptor-Komplexe erklärt man durch eine Mesomerie zwischen einer nicht-ionischen Grenzstruktur und einer ionischen Grenzstruktur. Im Grundzustand überwiegt die nicht-ionische Grenzstruktur, in der zwischen den Donator- und den Akzeptor-Molekülen nur klassische Van-der-Waals-Kräfte wirken. Im angeregten Zustand wird die Gesamtladungsverteilung überwiegend von der ionischen Grenzstruktur bestimmt, in der ein Elektron vom Donatormolekül zum Akzeptormolekül übergegangen ist.
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