Herstellung von künstlichem Diamant aus Graphit unter Anwendung sehr hoher Drücke und Temperaturen (z.B. 13 GPa und 3300 K). In Anwesenheit von Katalysatoren (Nickel, Cobalt oder Eisen), die gleichzeitig als Lösungsmittel für den Kohlenstoff dienen, ist die Diamantsynthese bereits bei 5,3 bis 10 GPa und 1800 bis 2100 K möglich. Eine weitere Synthesemethode stellt die Pyrolyse von Methan dar, bei der Diamant als kinetisch begünstigtes Produkt abgeschieden wird. Künstliche Diamanten (Jahresproduktion ca. 20 t, d.h. 100 Millionen Karat) werden hauptsächlich für die Herstellung von Schleifscheiben verwendet.
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