Gerät zur Messung der optischen Durchlässigkeit von Medien, insbesondere photographischer Schichten, durch Vergleich der durchgehenden mit der absorbierten (Absorption) Lichtmenge. In der Fotografietechnik: Dichtemeßgerät, mit dem man die Schwärzungsdichte von durchsichtigen, aber auch von Aufsichtsbildern messen kann. Das Arbeitsprinzip des Densitometers beruht auf der vergleichenden Intensitätsmessung eines gleichbleibenden Lichtstrahles vor und nach dem Einbringen des Prüflings in den Strahlengang. Entsprechend seiner Beschaffenheit setzt man entweder das Durchlichtverfahren ein, bei welchem die Lichtdurchlässigkeit eines transparenten Materials (Umkehr- oder Negativfilm) gemessen wird, oder die Auflichtmethode, mit der die Dichte bzw. das Absorptionsvermögen einer lichtundurchlässigen Schicht (Grau- oder Farbskala eines Papierbildes) durch Remissionsmessung ermittelt wird. Die Dichteangabe entspricht dem Intensitätsverhältnis zwischen dem ursprünglich eingestrahlten und dem durchgelassenen (Durchlicht) bzw. remittierten Licht (Auf licht), wobei die ermittelten Zahlenwerte dekadisch logarithmiert werden. Die Bestimmung von Farbdichten erfolgt mit dem Spektralphotometer. Dies ist ein spezielles Densitometer, dessen Meßstrahl aus einfarbigem Licht einer konkreten, einstellbaren Wellenlänge besteht.
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