eine von Wildermuth begründete quantenmechanische Weiterentwicklung des älteren Alphateilchen-Modells der Atomkerne. Um das Vielteilchenproblem sehr vieler Nukleonen in den Kernen zu umgehen, werden diese aus wenigen Clustern, in sich geschlossenen Gruppen von Nukleonen, aufgebaut gedacht, und es werden bei den Berechnungen die Wechselwirkungen von Nukleonen, die verschiedenen Clustern angehören, nur summarisch als Wechselwirkung der Cluster berücksichtigt. Als Cluster kommen Alphateilchen, aber auch Tritonen, 3He-Kerne und Deuteronen in Frage. Für leichte Kerne, bei denen man mit wenigen Clustern auskommt, hat das Clustermodell eine Reihe von Kerneigenschaften mit gutem Erfolg theoretisch zu berechnen erlaubt.
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