die dominierenden Deformationsprozesse im Gestein der Erdkruste (Geodynamik). Die Verformung der Gesteine, die mit (teilweise wassergefüllten) Rissen und Klüften durchsetzt sind, erfolgt durch Gleiten an bestehenden Schwachstellen oder durch Rissneubildung. Dramatische Folgen kann das Sprödbruchverhalten der Gesteine bei Erdbeben haben. Bei höheren Umgebungstemperaturen oder lang (einige Mio. Jahre) andauernden Druck- oder Scherkräften verformen sich die Gesteine durch thermisch aktivierte Kriechprozesse duktil und damit plastisch (Duktilität). Diese zeitabhängigen Vorgänge sind in der unteren Erdkruste und im oberen Erdmantel dominant. (Erdinneres)
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