von A. Bravais eingeführte Notation mit vier Indizes zur Beschreibung des hexagonalen Kristallsystems, anstelle der Laue- bzw. Miller-Notation mit drei Indizes. Das hexagonale Gitter kann durch zwei Basisvektoren a1 und a2 beschrieben werden, die sich unter einem Winkel von 120° schneiden. Es kann aber auch durch die Gittervektoren a2 und a3 oder a1 und a3 aufgespannt werden. Die Gittervektoren a1, a2 und a3 sind gleichwertig, senkrecht zu ihnen steht der Basisvektor c. Um die dem hexagonalen Gitter innewohnende Symmetrie zu zeigen, wird bei der Bildung der Flächenindizes noch der reziproke Achsenabschnitt der a3-Achse berücksichtigt und ein zusätzlicher Index i an die dritte Stelle im Symbol (hkil) gesetzt.
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