Karl Friedrich, deutscher Physikochemiker, *13.1.1899 Breslau, 15.5.1957 Göttingen; 1929 Professor in Berlin; 1930-34 Professor in Frankfurt a. M.; Ordinarius für physikalische Chemie und Direktor des Physikalisch-chemischen Instituts in Leipzig; 1947 Leiter des Instituts für physikalische Chemie in Berlin und des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem; 1949-57 Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie in Göttingen; forschte über photochemische Vorgänge, Kinetik von Elektrodenprozessen und von Reaktionsabläufen in lebenden Nerven; entdeckte 1929 zusammen mit Paul Harteck den Ortho- und Parawasserstoff; ferner Arbeiten über Deuterium, insbesondere 1935 über dessen Einsatz als Marker für biochemische Reaktionen.
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