Apparat zur Unterstützung bzw. Aufrechterhaltung der Atmung. Bei Beatmungsgeräten unterscheidet man zwischen dem manuellen Handbeatmungsbeutel und dem maschinellen Respirator. Ersterer besteht aus einem Kunststoffbeutel, der durch Zusammendrücken Atemluft in die Lungen des Patienten presst. Nach diesem Vorgang dehnt sich der Handbeatmungsbeutel wieder aus und füllt sich erneut mit Luft- bzw. Sauerstoff. Der Respirator wird elektrisch oder pneumatisch angetrieben. Während der Einatemphase führt der von ihm erzeugte Überdruck dazu, dass Atemgas in die Lungen strömt. Nach einer zuvor festgelegten Zeit oder nach Erreichen eines bestimmten Druckwertes schaltet der Respirator um. Der Patient atmet aufgrund der Rückstellkräfte von Lunge und Brustkorb selbständig aus, bis die Beatmung von neuem beginnt. Der Beatmungsluft können auch Medikamente zugesetzt werden.
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