Integrierte Bauelementetechnik. Realisierungstechnik für monolithisch integrierte Schaltungen (IS, monolithische), die durch das zugrunde liegende Bauelementekonzept gekennzeichnet ist. Die Unipolartechnik ist bauelementeorientiert, d. h., sie umfaßt verschiedenartige Funktionsprinzipien und ist durch eine große Vielfalt sich unterscheidender Bauelementekonzepte gekennzeichnet. Die spezielle Bezeichnung der einzelnen Ausführungsformen ist dabei oft aus den Anfangsbuchstaben von Bauelementekonzept und Herstellungstechnik oder -verfahren abgeleitet. Die Grundschaltung der digitalen IS, der unipolare Inverter, ist sehr einfach aufgebaut und besteht i. allg. aus nur zwei Transistoren als Schalt- bzw. Lastelement. Die Bipolartechnik ist schaltungsorientiert: Das umfangreiche Spektrum digitaler bipolarer Schaltungsfamilien entsteht durch Kombination von nur drei Grundelementen (pn-Übergang, npn- und pnp-Transistor) unter Einbeziehung von Schottky-Dioden und Widerständen. (Die Bezeichnungsweise ergibt sich hierbei meist aus der Abkürzung für die speziell angewendete Schaltungstechnik.) Bipolare Inverter sind komplizierter aufgebaut und bestehen aus einer größeren Anzahl von Funktionselementen.
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