im Unterschied zur Paläogeophysik (Erforschung geophysikalischer Vorgänge in der Vergangenheit) und zur Geochronologie (Datierung von erd- oder klimageschichtlichen Proben) wird unter Archäogeophysik die Anwendung geophysikalischer Methoden in der Archäologie verstanden, z.B. bei der Erkundung archäologischer Untergrundstrukturen (Geophysik). Diese Methoden zeichnen sich durch eine hohe Auflösung, einen zerstörungsfreien Einsatz und einen raschen Messfortschritt aus. Hierzu finden vor allem die Geoelektrik (Erkundung von Hohlräumen, Mauer- und Fundamentresten), die Geomagnetik (Untersuchung von Gräbern, Brandhorizonten und Grabenstrukturen) und das Georadar (hochauflösende Einzeldetektionen) Anwendung.
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