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Amorphe Metalle

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

Gruppe legierter Werkstoffe, die im Gegensatz zu den üblichen Metallen keine kristallinen Strukturen, vielmehr wie Glas (man spricht auch von »Metallischen Gläsern«) ein amorphes, ungeordnetes Gefüge aufweisen. Sie werden im allgemeinen durch sehr schnelles Abkühlen der Schmelze unter die Temperatur, bei der normalerweise Kristallisation auftritt, hergestellt. Die hohe Abkühlrate bedingt, daß bisher im industriellen Maßstab nur dünne Folien aus diesen Materialien produziert werden können. Neben meist guter Korrosionsbeständigkeit (Korrosion) und hoher Festigkeit weisen amorphe M. ungewöhnliche magnetische Eigenschaften (Magnetismus) auf, die sie in zahlreiche elektrische Geräte Eingang finden ließen. Bei Ummagnetisierung (Änderung der Magnetisierungsrichtung (Hysterese, Hysteresis)) sind die Verluste äußerst gering, weshalb a. M. auch bei höheren Frequenzen einsetzbar sind.

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