Datenkartei, die sowohl die technischen Daten als auch die Daten für das Layout verschiedener Grundschaltungen enthält und die dem rechnergestützten Entwurf ( CAD) von IS dient. Die unterschiedlichen Funktionseinheiten werden mittels einer CAD-Anlage entweder in Zellen definierter Größe (Standard-Zellen-IS) oder frei wählbarer Größe auf dem Chip so plaziert, daß sie mit kurzen Verbindungswegen zu der gewünschten Schaltung verbunden werden können. Dazu wird mit Hilfe der in der Z. gespeicherten Daten eine Schaltungssimulation durchgeführt, um das vom CAD-System entworfene Layout zu überprüfen. Es ist so ein rationeller automatischer Entwurf möglich. Die Größe der Z. (Anzahl der gespeicherten unterschiedlichen Funktionseinheiten) und die Leistungsfähigkeit der CAD-Anlage bestimmen die maximal beherrschbare Komplexität des zu entwerfenden Schaltkreises. Die Notwendigkeit einer Z. wird mit steigendem Integrationsgrad (VLSI und größer) immer dringender, da Entwürfe solcher Komplexität nicht mehr von Hand beherrschbar sind, sondern einen Rechnereinsatz erfordern.
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