Festkörperphysik, Anregungen elektronischer oder vibronischer Natur, die im Volumen eines Kristalls auftreten. Dabei bezieht sich der Terminus »Volumen« auf die Tatsache, dass bei der Beschreibung der Anregungen, d.h. den Übergängen eines Systems von einem Zustand in einen anderen, keine Grenzflächeneffekte berücksichtigt werden müssen. Der Kristall oder allgemeiner der Festkörper kann bei der Beschreibung der Volumenanregungen also als unendlich ausgedehnt angesehen werden. So unterscheiden sich zum Beispiel Volumen-Gitterschwingungen deutlich von denen an Grenz- oder Oberflächen eines Kristalls. Auch für Ladungsdichteschwingungen (Plasmonen) gibt es eine deutliche Unterscheidung in Volumen- und Grenz- oder Oberflächenplasmonen.
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