Bezeichnung für die an eine Schaltung anzulegende Gleichspannung, um sie mit der notwendigen (Hilfs-)Gleichleistung zu versorgen. Ein Teil der Hilfsleistung erscheint - durch das Eingangssignal gesteuert - am Signalausgang. Die V. wird durch Netzteile, die die Netzspannung auf die benötigte Größe transformieren und gleichrichten, oder durch Batterien - bei transportablen Geräten - zur Verfügung gestellt. Netzteile enthalten bei Bedarf zur Stabilisierung Spannungsregler. Bei Halbleiterschaltungen liegt die V. i. allg. unter 50 V. Monolithische Operationsverstärker benötigen in der Regel eine geteilte V. von ±12 bis ±18V. Digitale Schaltkreise der CMOS-Familie benötigen 3 bis 15 V. TTL-Schaltkreise 5 V ±0,25 V. Die Toleranzforderungen sind sehr unterschiedlich.
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