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Turmaline

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Petra Nordinghaus-Martin

Chemie, Physikalische Chemie, trigonale Minerale, natürliche Silikate mit einem Borgehalt von ca. 10 %. Schichten aus Ringsilicateinheiten Si6O18 wechseln mit Borat- (BO3-) haltigen Schichten ab, die über gemeinsame Sauerstoffatome miteinander verknüpft sind (Talk). Die anionisch geladenen Schichten werden durch Natrium-, Magnesium-, Eisen- und Aluminiumionen zusammengehalten. Turmaline bilden säulige oder nadelige, farbenfrohe Mineralien, wie z.B. Achroit (farblos bis blassgrün), Dravit (braun bis grün), Rubellit (rosa bis rot), Schörl (farblos bis tiefgrün, rot, blau), Verdelith (grün) und Chrom-Turmalin (smaragdgrün). Turmaline dienen als Schmucksteine. Technische Anwendung finden Turmaline auf Grund ihres Pleochroismus und ihrer pyro- und piezoelektrischen Eigenschaften.

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