Zündanlage mit Halbleiterbauelementen, bei denen statt des Unterbrecherkontaktes Silizium- oder Germaniumtransistoren verwendet werden. Man unterscheidet kontaktgesteuerte und kontaktlos gesteuerte Transistorzündanlagen. Bei der kontaktgesteuerten T. werden die Kontakte nur mit dem Steuerstrom des Transistors belastet. Dadurch ergibt sich größere Lebensdauer der Kontakte. Wie bei der üblichen Zündanlage ist auch bei der kontaktgesteuerten T. die Anzahl der Zündimpulse je Zeiteinheit begrenzt. Bei der kontaktlos gesteuerten T. steuert ein permanent-magnetischer Generator über eine Kippschaltung den Transistor. Diese Ansteuerung ermöglicht höhere Impulsfolge, bessere Einhaltung des Zündzeitpunktes und ist daher für sehr schnelllaufende Motoren geeignet. Kontaktlose transistorisierte Zündanlagen ermöglichen, abgesehen vom Kerzenwechsel, wartungsfreien Betrieb.
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