Festkörperphysik, zur Bestimmung der unbekannten Realstruktur eines Kristalls bei der Strukturanalyse benutzter hypothetischer Vorschlag, der ein mit der festgestellten Raumgruppe verträgliches und kristallchemisch plausibles Modell der Struktur entwirft. Hieraus werden die zu erwartenden Werte des Betragsquadrates des Strukturfaktors berechnet und mit den experimentell beobachteten Intensitäten verglichen. Durch sukzessive Veränderung des Strukturmodells (z.B. der Atompositionen) wird anschliessend die Übereinstimmung des Modells mit dem Experiment verbessert.
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