Astronomie und Astrophysik, im historischen (und allgemeinen) Sinn ein Bild, dass einer Gruppe von Sternen überlagert wird. Im astronomischen Sinn ein durch feste Begrenzungen eingeschlossenes Gebiet am Himmel. Man unterschiedet nördliche und südliche Sternbilder, je nachdem, ob sie sich nördlich oder südlich des Himmelsäquators befinden. Die heute in der Astronomie gebräuchlichen Sternbilder beruhen auf antiken Vorbildern, besonders jenen aus hellenistischer und römischer Zeit. In der Antike verband man mit den Sternbildern bestimmte Sagen (wie etwa diejenige von Cassiopeia) und erkannte in den Sternen verschiedene Fabeltiere. Dabei bezeichneten jedoch unterschiedliche Kulturen dieselben Sterngruppen mit unterschiedlichen Namen. Da in der Antike der Südsternhimmel praktisch nicht bekannt war, wurden hier die Sternbilder erst im Mittelalter auf Grund der Forschungsreisen in südliche Gefilde bekannt und mit willkürlich erfundenen Bildern verbunden (beispielsweise die Sternbilder Sculptor, Fornax oder Luftpumpe). Bei den damals erfolgten ersten Festlegungen der Sternbildgrenzen im astronomischen Sinn traten auch einige Lücken auf, die durch neu erfundene Sternbilder geschlossen wurden (bspw. Luchs). (Karten der Sternbilder s. folgende Abbildungen: Sternbilder 1: Nördliche Zirkumpolarsterne, Sternbilder 2: Südliche Zirkumpolarsterne, Sternbilder 3: Äquatorzone, Sternbilder 4: Äquatorzone)
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