Chemie, Physikalische Chemie, Windsichten, ein Verfahren 1) zur Feinkornfraktionierung von Teilchen gleicher Dichte nach der Korngrösse oder 2) zur Sortierung von Teilchen unterschiedlicher Dichte nach der Stoffart mit Hilfe eines Luftstroms. Zur Trennung werden Schwer- und Fliehkräfte ausgenutzt. Je nach Art der Kräfte unterscheidet man Schwerkraftsichter, Streuwindsichter und Fliehkraftsichter. Das Sichten wird in der chemischen Industrie, der Zementindustrie und der bergmännischen Aufarbeitung angewendet, wenn durch Sieben keine befriedigende Auftrennung möglich ist. Die Trennkorngrössen liegen zwischen 2 mm und einigen Millimetern.
Sichten: Prinzip eines Schwerkraftsichters. Das Feingut wird mit dem Luftstrom ausgetragen, das Grobgut verbleibt auf der Membran.
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