Festkörperphysik, eine experimentelle Methode nach L. Prandtl zur Lösung des Problems der elastischen Torsion eines prismatischen Stabes. Die Seifenhautanalogie beruht auf der mathematischen Analogie zwischen der Verwölbung W einer über den Prismenquerschnitt gespannten Membran und der Spannungsfunktion F des Torsionsproblems, wobei SW / p und F / 2GJ die zueinander analogen Funktionen sind, d.h. derselben Differentialgleichung und derselben Randbedingung F bzw. W = 0 auf dem Rand genügen. Dabei sind S die Membranspannung, p der Druck unter der Membran, G der Gleitmodul und J der Drillwinkel je Stablänge.
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