System für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße, bei dem der Sattelanhänger (Trailer) eines Straßenfahrzeugs nicht auf einen Eisenbahnwagen verladen, vielmehr an einem Ende auf ein Drehgestell der Eisenbahn gesetzt wird; vorher werden die Straßenachsen pneumatisch (Pneumatik) hochgezogen. Der nächste Trailer wird einerseits an das freie Ende des ersten angekuppelt (Kupplung) und ruht andererseits auf einem weiteren Drehgestell. Zu jeweils zwei Trailern gehören also zwei Drehgestelle. Auf diese Weise gebildete Züge sollen die für Güterzüge üblichen Geschwindigkeiten erreichen. Das Umsetzen eines Trailers auf die Schienen und umgekehrt dauert nur wenige Minuten, spart aufwendige Umschlageinrichtungen und erübrigt Eisenbahnwagen. Die Deutsche Bundesbahn und andere europäische Bahnen haben zunächst einen Versuchsbetrieb beschlossen.
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