Elektrodynamik und Elektrotechnik, elektrische Brückenschaltung, in der ein Brückenzweig durch einen Schwingkreis gebildet wird. Die Brückenschaltung wird mit Wechselstrom gespeist. Das Anzeigeinstrument in der Brückendiagonale wird nur dann stromlos, wenn 1. die Eigenfrequenz des Schwingkreises gleich der Frequenz des erregenden Wechselstromes ist und 2. zwischen Wirkwiderstand w des Schwingkreises und den Widerständen der anderen drei Brückenzweige die Beziehung w = bc / d besteht. Resonanzbrückenschaltungen dienen zur Messung des Wirkwiderstandes oder der Induktivität von Spulen, zur Bestimmung des Klirrfaktors von Wechselströmen, gelegentlich auch zur Frequenzmessung.
Resonanzbrücke: Schaltbild (C: Kondensator, L: Spule, w: Wirkwiderstand des Schwingkreises, b, c, d: Widerstände der drei restlichen Brückenzweige).
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