Akustik, Sammelbegriff für in der Elektroakustik verwendete Übertragungsverfahren, bei denen mit Hilfe von zwei Regelverstärkern der Störabstand bei Wiedergabe grösser wird als im Übertragungskanal. Im ersten Regelverstärker (Kompressor), der zwischen die Signalquelle und den Kanaleingang geschaltet ist, wird die Verstärkung bei kleinen Signalen automatisch höher eingestellt als bei grossen Signalen. Dadurch werden kleine Signalpegel gegenüber dem Störpegel des Kanals angehoben, ohne dass bei grossem Signalpegel Übersteuerung eintritt. Am Ausgang des Kanals stellt der zweite Regelverstärker (Expander) die ursprüngliche Signaldynamik wieder her. Dabei bleibt der verbesserte Störabstand erhalten. Die Steuerung der Regelverstärker wird so gestaltet, dass die Einstellvorgänge durch Verdeckung unhörbar bleiben. In der analogen Magnettontechnik haben die Verfahren Dolby-A, Dolby-B, Dolby-C und High-Com weite Verbreitung gefunden.
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